Geschichte
DIE GESCHICHTE VON HAMSCHTER
1979–1989 Am 14.11.1979 tritt in Lauterbrunnen erstmals die Mundartrockgruppe HAMSCHTER auf. Die beiden Stechelberger Ben von Allmen und Lori Zurbuchen haben die Band gegründet. Zusammen mit Niki Landolf am Bass und dem Langnauer Gitarristen Shy Jakob packen sie die Backline und ziehen in die weite Welt des Rock'n'Roll. Der erste Live-Techniker ist Tschitsch von Allmen (ebenfalls aus dem Stechelberg) – er ist heute Haustechniker im weltbekannten Rockclub Z7 in Pratteln. Schon das dritte Konzert gibt HAMSCHTER in Interlaken zusammen mit der Band HARDERMANNDLI – dort spielt Erwin Hasi Glaus den Bass – zu ihm später mehr. Mit Baba Lanz aus Wengen stösst ein weiterer Gitarrist zu HAMSCHTER und es wird die erste Musikkassette (das gabs damals noch) produziert: «rächt so fein». Shy verlässt die Band ein Jahr später. 1984 ersetzt der Grindelwalder Roli Bohren Niki am Bass. Der Keyboarder Tom Bleuer ergänzt die Band. In dieser Besetzung wird die Langspielplatte (kurz LP) «stesich allei» in dem damals renomierten Ebony-Studio in Wohlen aufgenommen. Kurze Zeit später ersetzt Steve Bohren Baba an den Guitars.
1989–1999 1989 verlassen Steve und Tom die Gruppe und werden durch Aendu Joliat aus Ostermundigen (Gitarre) ersetzt. Aendu hat in der Berner Szene in einigen Bands gespielt und bringt viel Erfahrung und härteren, rockigeren Wind in den HAMSCHTER-Sound. Tinu Rieder übernimmt die Keyobards ab 1991 und zwei Jahre später erscheint die erste CD wild & lut (1996) mit Gastsängerin Barbara Sciré. Kurz darauf verlässt Bassist Roli die Band und zieht Richtung Innerschweiz. Mit Renato Abis am Bass wird die CD nächtelang eingespielt. Als Gastsängerin tritt erstmals Fräne Holzer in Erscheinung. Sie singt fast 10 Jahre die Backing Vocals bei HAMSCHTER. Die andere Oberländer-Band HARDERMANNDLI hat sich in der Zwischenzeit umgetauft auf HARDER und schlussendlich aufgelöst.
1999–2009 Ab 1999 rockt Edi Brunner aus Murten den Bass bei HAMSCHTER. Mit ihm entsteht die CD stächelbärg (2003). Zum 25 Jahre-Jubiläum wird in Zusammenarbeit mit dem Tonstudio Spiez die historische DVD we nid jetz geschaffen. Ab 2007 singt Cindy Bigler bei HAMSCHTER. Cindy ist das Kücken der Band, hat aber bereits Banderfahrung und singt in einem Gospel-Chor. Zum 30 Jahre-Jubiläum wir die CD Rand vom Wahnsinn aufgenommen. Nach 10 Jahren erfolgreichem Rocken hängt Edi Brunner den Bass an den Nagel und wird durch den ehemaligen HARDERMANNDLI-Bassmann Erwin Hasi Glaus ersetzt. Der Kreis hat sich geschlossen
2010–2013 Das 6. Studioalbum Boxestop erscheint im November 2013. Aufgenommen in den New Sound Studios in Pfäffikon, produziert von Tommy Vetterli, gemastert von Dan Sutter in den Echochamber Studios in Zürich erscheinen 10 rockige, ehrliche und pure HAMSCHTER-Songs auf Boxestop. Es geht so richtig zur Sache und die Band ist sich wie bisher treu geblieben. Die CD macht Spass und fetzt ab. Am 23. November 2013 wird Boxestop im Heimatort der Mundartrocker getauft – im altehrwürdigen Gemeindesaal von Lauterbrunnen. Mit dem Boxestop-Live-Set geht’s dann ab November 2013 auch auf CH-Tour bis hin zum Highlight, der 35-Jahre Geburtstagsparty am 15.11.2014. Ende 2013 trennen sich Aendu und Hamschter. Die Gründe für die Trennung wollen Aendu und die Band in gemeinsamer Absprache nicht kommentieren. Aendu hat 24 Jahre lang die Hamschter-Geschichte geprägt. Eine intensive Zeit mit vielen Höhepunkten geht zu Ende. Hamschter wünscht Aendu auf seinem weiteren Weg viel Erfolg, gute Gesundheit und vor allem viel Röck ‘n‘ Röll. Danke Aendu für alles!
2014 HAMSCHTER sucht einen neuen Gitarristen und findet ihn in Thomas Gerry Gertsch. Er ist bekannt als Gitarrist von Crossfade und der Hardrockband Nortody. Nach kurzen, intensiven Proben beherrscht Gery die unzähligen HAMSCHTER-Songs. Bereits im März steht Gery mit HAMSCHTER zum ersten Mal auf der Livebühne. Der Sound von HAMSCHTER wird durch ihn nochmals rockiger – es fäderet und fetz gewaltig. Mit Riesenschritten rockt sich die Band auf das 35 Jahre Jubiläum zu. Dann der Schock, die Trauer, die Tragik sind gross, die Nachricht fast unglaublich: Ben von Allmen ist gestorben. Der bekannte und beliebte Lauterbrunner Rockmusiker ist am 29. September 2014 bei einem Ferienaufenhalt in Spanien beim Baden im Meer still ertrunken.
2015–2024 Als Ben von Allmen im Herbst 2014 bei einem Unfall starb, stand die Band zunächst vor dem Aus – beschloss dann aber, das Erbe anzutreten, und zwar mit der Ehefrau von Ben, der bisherigen Backgroundsängerin Cindy von Allmen als neue Frontfrau. Der Entscheid wurde belohnt: Hamschter gelten heute weit über das Berner Oberland hinaus nicht nur als eine der ältesten und erfahrensten Rockformationen der Schweiz, sondern auch als Garant für schnörkellosen und trotzdem einfallsreichen Mundartrock. 2016 erscheint die CD/DVD «Live @ Mühle Hunziken», gefilmt und produziert durch Toni Zimmermann. Im Mai 2019 kommt die 8. CD «Frag Nid», aufgenommen und produziert im Showmroom Studio in Goldswil von Andreas Hunziker auf den Markt.
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